THEMEN FÜR GRABENSTETTEN

Bedarfsgerechter Wohnraum für alle Lebenslagen ist ein wichtiges Grundbedürfnis. Es muss im Einklang mit einer maßvollen Ausweisung von Neubaugebieten und der Mobilisierung von Brachflächen bzw. ungenutzten Gebäuden im Innenbereich stehen. Betreutes Wohnen in der Dorfmitte kann kurze Wege gewährleisten und die eigenständige Selbstversorgung fördern.

Die Sicherung der hervorragenden, zukunftsorientierten Arbeit an der Rulamanschule liegt mir am Herzen. Mit dem Evangelischen Kindergarten, den Rula-TigeR, und dem Interkommunalen Naturkindergarten Albstrolche sind wichtige Voraussetzungen erfüllt, um das Wunsch- und Wahlrecht der Eltern zu gewährleisten. Diese hohe Qualität gilt es aufrecht zu erhalten und weiter zu entwickeln.

Die Mitgliedschaft im Biosphärengebiet, Mythos Schwäbische Alb und im Geopark Schwäbische Alb bieten die Chance, Natur und Tourismus eng und verträglich zu verzahnen. Die vorhandene Strukturen bestmöglich auszubauen, muss weiterhin Ziel sein. Einen besonderen Beitrag zum historischen Bewusstsein der Gemeinde bilden der Heidengraben und das Gräberfeld. Die Eröffnung des Keltenmuseum und der multimediale Kelten-Erlebnis-Pfad machen Geschichte erlebbar. Auch diese Chancen gilt es zu nutzen.

Die vielen Vereine in Grabenstetten sind beachtlich. Das Engagement im Ehrenamt, nicht nur in den Vereinen, sondern auch in Kirche, Feuerwehr und anderen Organisationen, macht deutlich: Grabenstetten hat eine gefestigte Dorfgemeinschaft, die aktiv an der Gestaltung und dem Zusammenleben in der Gemeinde teilhaben will. Diese will ich nach Kräften unterstützen.

Ob traditionelles Maibaumstellen, das Lauereck-Fest mitten im Wald, das Erntedankfest oder das Singen unter dem Weihnachtsbaum – all diese Feste zeigen, dass Grabenstetten nicht nur gerne feiert, sondern auch Traditionen pflegt. Dieses besondere Engagement will ich gerne unterstützen. Ich konnte mich selbst von der Stimmung am Kandelfest überzeugen und war von der hervorragenden Organisation und Stimmung begeistert.

Grabenstetten gehört mit seinen rund 2.000 Obstbäumen zum Schwäbischen Streuobstparadies. Private Eigentümer, sowie der Obstund Gartenbauverein Grabenstetten tragen zum Erhalt dieser wertvollen Kulturlandschaft bei. Nicht nur das Land Baden-Württemberg fördert dies. Wir alle können dazu beitragen – vielleicht mit einem Glas Most zum Vesper?

Traditionelles Handwerk und innovative Wirtschaftszweige zeigen, dass der Wirtschaftsstandort Grabenstetten attraktiv ist. Um den ortsansässigen Firmen Entwicklungspotential zu bieten ist eine Fortschreibung des Flächennutzungsplans notwendig. Eine Bedarfsermittlung der Gewerbeflächen und neue, nachhaltige Formen der Flächennutzung sind notwendig, um eine gesunde Entwicklung des Gewerbes zu sichern.

Die Falkensteinhalle wurde 1985 eingeweiht und ist wichtiger Baustein für das soziale Leben in Grabenstetten. Die Hochburg der „Höllenblitze“ muss auch in Zukunft auf der Höhe der Zeit bleiben. Deshalb wird eine angemessene Sanierung notwendig.

Nur gemeinsam mit der Landwirtschaft ist eine gesunde Gemeindeentwicklung möglich. Gemeinsam müssen wir dafür arbeiten, dass die Landwirtschaft Perspektive hat.

Nicht nur der tägliche, direkte Austausch mit der Bevölkerung trägt zu mehr Transparenz bei. Auch die Einführung eines Ratsinformationssystems ist unerlässlich, um Einblick in Entscheidungsprozesse sowie größtmögliche Akzeptanz für Beschlüsse zu schaffen.

Ein weiterer Beleg für die große Eigeninitiative in Grabenstetten ist das Bücherhaus. Die Mitglieder des Karra Grabenstetten haben das Bücherhaus 2019 gebaut. Dieses Engagement zeigt die große Verbundenheit der Jugend mit Grabenstetten. Ich selbst liebe Bücher. Das einladende Bücherhaus ermöglicht, frei nach Aldous Huxley „Den Schlüssel zu großen Taten und unerträumten Möglichkeiten“.

Diese Auflistung ist ganz sicher nicht vollständig. Gerne komme ich mit Ihnen ins Gespräch, um mich über weitere Themen mit Ihnen auszutauschen.